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Presse

 

"Dem Ensemble gelang so etwas wie die Quadratur des Kreises: theologische Aussage und lebendig atmendes Singen miteinander zu verbinden, ohne dabei in predigenden Ton oder gar manieristisches Buchstabieren der Partitur zu verfallen. Bestechend dabei die eloquente, glasklare Artikulation. Die sechs Phrasierungskünstler verfügten über schlanke, vibratoarme und vorzüglich geschulte Stimmen. So klang selbst intonatorisch Vertracktes mühelos. Und genau dadurch entstand die höchste Kunst: durch Natürlichkeit und Schlichtheit. Die klangliche Homogenität und Intonationsreinheit bis in extreme Lagen und ins Pianissimo waren atemberaubend.

Dabei verwoben sich Kaspar Kröners engelsgleicher Countertenor, Rolf Ehlers' klangschöner und hauchzarter Haute-Contre (die höchste Männerstimme, ohne zu falsettieren), Florian Cramers und Clemens Flämigs Tenor, Cornelius Leenens Bariton und Georg Hages nachtschwarzer Bass zu einem herrlichen Klangteppich mit prächtigen Klangfarben. Dieser vollendete Gesang verlangte einen kontemplativen Hörer, der sich ungestört von den Geräuschen der Außenwelt in den Geist dieser reinen, ganz ohne aufgesetzten Zierrat auskommenden Musik versenken kann."

Rheinpfalz, 29.06.2017

 

 

"Ein engagierter Musikwissenschaftler und Bassist interessiert sich für unbekannte Chormusik des späten Mittelalters und der Renaissance. Für seine Leidenschaft sucht er sechs gleichgesinnte professionelle Sänger, die er jahrelang anleitet und inspiriert – bis zu seinem zu frühen Tod. Die Musiker aber lassen sich nicht entmutigen und gehen den eingeschlagenen Weg selbstständig weiter.

Das können sie auch getrost. Florian Cramer, Clemens Fläming, Cornelius Leenen und Georg Hage sind ausgebildete Sänger und selbst erfahrene Chorleiter. Die beiden anderen, Kaspar Kröner und Rolf Ehlers, prägen das Klangbild der Gruppe mit ihren klaren Countertenor- und Tenorstimmen. Mit den dunklen Farben im Bass und Bariton ist das Ensemble bestens disponiert, um einen authentischen Sakralklang zu schaffen, der sich in der raumbetonten Akustik der Erlöserkirche optimal entfalten kann."

Frankfurter Neue Presse, 09.02.2016

 

 

"Wer die Missa Papae Marcelli des Renaissancekomponisten Palestrina nicht kennt, dem wird die Darbietung des Dufay Ensembles aus Freiburg wie Musik von einem anderen Planeten vorkommen. Sie hat meditative Qualitäten in ihrer Ruhe und Ausgewogenheit, ohne dabei langweilig oder einschläfernd zu wirken: Dafür sorgen sorgsam schlackenfrei komponierte, völlig durchsichtig gesungene Elemente. Das neunköpfige Ensemble meistert den meist sechsstimmigen Satz dieser Messe mit Bravour. Die Mischung der Stimmen folgt einer selten gehörten klanglichen Ausbalanciertheit, keine Stimme drängt sich in den Vordergrund, es sei denn sie beginnt einen neuen musikalischen Gedanken oder hat Solofunktion: Dann tritt sie als Stimme hervor, um sich alsdann wieder dem Gesamten unterzuordnen."

Main-Echo, 02.02.2013

 

 

"Dank des ausgewogenen Ensembleklangs und der klaren Trennschärfe der einzelnen Stimmen erreichten die Sängerin und die Sänger eine substantielle Plastizität in der musikalischen Darstellung, die das vokale Ereignis geradezu körperlich erlebbar machen ließ."

Badische Zeitung, 22.01.2013